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Für einen guten Start ins Leben, ist es wichtig das Sie so früh wie möglich mit dem Stillen beginnen. Das ist aber nicht immer so einfach, gibt es doch ausreichend Situationen, die das Stillen auf den ersten Blick erschweren könnten. Nicht immer verläuft das Stillen problemlos, es stellt jedoch in jedem Fall die beste Ernährung für ein Neugeborenes dar.
Hier die 6 häufigsten „ Problemsituationen“
Brustverkleinerung Oftmals wird eine Brustverkleinerung aufgrund von Beschwerden im Bereich des Halses oder der Schultern, die durch zu große Brüste bedingt sind durchgeführt. Bei einer Brustverkleinerung wird überschüssiges Brustgewebe entfernt um die Brust neu zu formen. Die Milchgänge, Blutgefässe und Nerven bleiben dabei erhalten. Das Stillen ist nach einer solchen Operation in den meisten Fällen möglich, jedoch ist nicht vorhersehbar wie viel Muttermilch produziert werden kann. Das hängt sehr stark davon ab, wie viel Drüsengewebe entfernt wurde. Oftmals kommt es zu einem verzögerten Milcheinschuss und erst langsam steigert sich die Milchmenge. In diesem Fall ist anfängliche Geduld sehr wichtig. Zur Unterstützung der Milchproduktion kann Milchbildungstee und ein zusätzliches Abpumpen helfen.
Brustvergrößerung Bei einer Brustvergrößerung wird entweder ein Schnitt in der Brustumschlagsfalte gelegt, durch den das Implantat eingesetzt wird. Hierbei werden Milchdrüsen, Milchgänge, Brustwarzenvorhof und Brustwarze nicht verletzt. Stillen ist dann meist problemlos möglich. Bei allen Brustvergrößerungen könnten jedoch Substanzen aus den Implantaten in den mütterlichen Organismus übertreten. Über eine Urinuntersuchung sind diese Stoffe nachweisbar. Sollte das der Fall sein, muss nachgewiesen werden welche Mengen davon in die Muttermilch gelangen. Es könnte dann eine Gesundheitsgefährdung für Ihr Baby vorliegen. Fachleute raten eine Brustvergrößerung erst nach abgeschlossener Familienplanung vornehmen zu lassen, da nach einer Schwangerschaft oft anders geformte, kleinere oder größere Implantate notwendig sind. Dies würde eine erneute Operation erforderlich machen.
Stillen in der Schwangerschaft Auch während einer Schwangerschaft kann man ein älteres Kind in den meisten Fällen noch weiter stillen. Medizinische Gründe, die dagegen sprechen, wären Schmerzen in der Gebärmutter, Blutungen oder anhaltender Gewichtsverlust. Während des Stillens kommt es zu leichten Gebärmutterkontraktionen, weil die Stimulation der Brustwarzen die Ausschüttung geringer Mengen des Hormons Oxytozin verursacht. Sie stellen jedoch in einer normalen Schwangerschaft keine Gefahr für das ungeborene Baby dar. In den letzten Wochen der Schwangerschaft können dadurch aber geburtsaktive Wehen ausgelöst werden.Viele Stillkinder stillen sich vor der Geburt des Geschwisterkindes von selbst ab. Gründe dafür können die Veränderung im Geschmack der Muttermilch oder die nachlassende Milchmenge sein.
Stillen von Zwillingen Das Stillen von Zwillingen stellt für viele Mütter eine ganz besondere Herausforderung da. Es ist jedoch möglich, sofern die Kinder nicht zu früh geboren wurden. Ob die Kinder getrennt oder gemeinsam gestillt werden, liegt vor allem an dem Schlafrhythmus der Zwillinge. Die Milchmenge passt sich automatisch an den Bedarf an. Da die Brustwarzen beim Stillen von Zwillingen sehr stark beansprucht werden, ist die Stiltechnik von großer Bedeutung. Anfangs ist es ratsam jedes Kind einzeln zu stillen. Das gilt der Übung und der Gewöhnung an die mütterliche Brust. Wenn die Mutter ein bisschen erfahrener geworden ist, können beide Babys gleichzeitig angelegt werden.
Der Milchstau Schmerzt die Brust an einer Stelle oder ist sogar gerötet, handelt es sich meist um einen Milchstau. Dies ist ein harmloses aber sehr schmerzhaftes Problem, was aufgrund von zu viel Milch in den Milchgängen hervorgerufen wird. Die Folge ist ein Spannen und Schmerzen in der Brust. Ein Milchstau kann durch zu lange Stillpausen entstehen und tritt meistens begleitend mit Fieber oder grippeähnlichen Symptomen auf. Sie brauchen in diesem Fall dringend Schlaf und die Möglichkeit Auszuspannen. Das Baby sollte bei der nächsten Mahlzeit unbedingt zuerst an der gestauten Brust angelegt werden.Ein Milchstau sollte sehr ernst genommen werden, da sich daraus eine Brustentzündung entwickeln kann.
Der Kaiserschnitt Kinder die per Kaiserschnitt zur Welt kommen, benötigen die Muttermilch ganz besonders. Bei Kaiserschnittbabys ist nämlich der Aufbau einer gesunden Darmflora, der für Babys typischen Bifidusflora, verzögert. Bei der Vaginalgeburt kommt das Baby bereits im Geburtskanal in Kontakt mit den mütterlichen Bakterien. Das unterstützt die Entwicklung des Immunsystems. Diese wertvollen Bifidusbakterien liefert auch die Muttermilch.Nach einem Kaiserschnitt kann das Kind noch nicht direkt gestillt werden. Bei einem geplanten Eingriff, sollte vorher besprochen werden, welche Art von Narkose in Frage kommt. Desto früher das Baby die Muttermilch und deren wichtige Inhaltsstoffe bekommen kann desto besser.